Sprachsteuerung wird als eine der intuitivsten Formen der Mensch-Maschine-Interaktion angesehen. Insbesondere im Feld der Heimautomatisierung ist die Vorstellung Lichter, Jalousien, Heizung, Klimaanlage usw. nur mit der Stimme zu steuern - also gleichsam bloß durch die Außerung eines Wunsches - reizvoll und verlockend. Die Motivation für eine solche technische Losung kann entweder im Verlangen nach besonderem Luxus oder in der Notwendigkeit durch eingeschrankte mobile Beweglichkeit liegen. Um die Moglichkeiten und Bequemlichkeiten einer sprachgesteuerten Wohnung zu untersuchen, wurde in dieser Arbeit die Spracherkennungssoftware “Julius” auf den Siemens Gamma Trainingskoffer (GTK) angewendet. Für diesen Zweck wurde das im ersten Teil der Bachelorarbeit auf einem Raspberry Pi entwickelte Sprachsteuerungssystem herangezogen. Eine Vergabe von sprachlichen Befehlen zur Steuerung von unterschiedlichen Lichtern, Jalousien und Lamellen, sowie Heizung und Klimaanlage wurde unternommen und so ein Befehlssatz erstellt. Um das KNX-System zu steuern wurde die Software von Martin Kogler verwendet. Der daraus resultierende Prototyp wurde ausfuhrlich getestet. Treffer- und Fehlerquote, sowie Vor- und Nachteile des Systems wurden am Ende der Arbeit festgehalten.
EnOcean is a wireless standard supported by the EnOcean Alliance, which targets energy-harvesting sensor devices. Up to 2013 no security features were implemented, due to the very-low energy requirements. This thesis discusses the state of art regarding the specications of the EnOcean technology and its concepts. Since version 2.5 of the EnOcean Equipment Proles (EEP in short), authentication and encryption implementations are in use. The algorithms used for authentication (AES-CMAC) and encryption (AES-CBC and VAES) are analyzed, as well as their implementations within the EnOcean technology. Based on the provided overview of security vulnerabilites, dierent types of attacks are described. Most of them are side-channel attacks on the implementation. The cryptanalysis of the AES and AES-CMAC algorithm are not covered by this thesis. One Chapter is dedicated to the EnOcean specic key transfer mechanisms (teach-in process in the context of EnOcean), which may be used to disturb the communication and gain access to private security parameters of a device. This Chapter also introduces the realization of a device, which is capable of performing this kind of attacks against encrypted and authenticated EnOcean communication. This proof of concept is realized with a CC1110 microcontroller from Texas Instruments.
“Smart Home” ist ein Begriff eines vernetzten Gebäudes, in welchem anhand der Vernetzung technischer Systeme, die Basis für intelligentes Wohnen geschaffen wird. Intelligente Steuereinheiten übernehmen auf den Komfort und die Sicherheit des Menschen abgestimmte Steuer- und Regelungsaufgaben durch Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Als ein wichtiges Anwendungsgebiet gilt in Nicht-Wohngebäuden die Optimierung des Raumklimas durch Vernetzung und Steuerung der dafür notwendigen Systeme wie Licht, Heizung, Lüftung, Klima und Beschattung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit möglichen Einsparpotentialen durch den Einsatz eines KNX-Bussystems am Referenzobjekt des neuen Bauteils F der FH Technikum Wien und kann als Leitfaden gesehen werden, wie anhand von Standardisierungen und der gültigen Normen die Energieeffizienz einer Gebäudeautomation bewertet werden kann. Basierend auf dem momentanen Stand der Technik von KNX Bussystemen, erfolgt in dieser Arbeit die Bewertung des Einflusses der Gebäudeautomation auf die Systeme Licht, Heizung, Lüftung, Klima und Beschattung. Die Arbeit geht auf den Ist-Zustand der Gebäudesystemtechnik am Referenzobjekt ein und führt eine Analyse zum Nutzerverhalten auf Basis einer Umfrage durch. Anhand eines Anforderungsprofils werden Konzepte zur Einbindung eines KNX-Bussystems auf Basis einer Raumautomation erarbeitet. Ergebnis dieser Arbeit ist zum einen eine Evaluierung des möglichen Energieeinsparungspotentials, zum anderen wird anhand einer Wirtschaftlichkeitsanalyse untersucht, ob sich die Investition in einem vernünftigen Zeitraum amortisiert.
Durch die vielseitigen technischen Möglichkeiten und dem Verlangen nach mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit in unseren Gebäuden gewinnen Gebäudeautomationssysteme immer mehr an Bedeutung. Aus diesen Anforderungen wurden zahlreiche Kommunikations- und Protokoll- standards, wie „KNX“ und „BACnet“, für die Gebäudeautomation entwickelt. Wesentlich in diesem Zusammenhang sind Offenheit und Interoperabilität zwischen verschiedenen Geräten unterschiedlicher Hersteller. Die Firma WAGO aus Deutschland erfüllt mit ihren Produkten diese Kriterien, in dem sie Geräte für die gängigsten Standards der Gebäudeautomation entwickelt und produziert. Diese Bachelor Arbeit setzt sich mit ausgewählten Komponenten des programmierbaren und modularen WAGO-I/O-Systems, im Kontext der Gebäudeautomation, auseinander. Dieses System bietet durch steckbare Module und automatische Kontaktierung untereinander hohe Flexibilität und Feldbusunabhängigkeit. Die verwendeten Komponenten setzen sich aus zwei freiprogrammierbaren Feldbus-Controllern, sowie Ein- und Ausgangsmodulen zusammen. Der KNX/IP-Controller unterstützt den KNX-Standard und der BACnet/IP-Controller das standardi- sierte BACnet-Protokoll. Die steckbaren Module bestehen aus digitalen und analogen Ein- und Ausgangsklemmen, die jeweils mit einem der beiden Controller betrieben werden können. Der erste Teil dieser Arbeit gibt, zum Einstieg in die Thematik, einen technischen Überblick über den heutigen Stand der Gebäudeautomation. Darüber hinaus werden, die für diese Ar- beit relevanten offenen Standards, näher erläutert. Des Weiteren werden die Komponenten des WAGO-I/O-Systems und deren Eigenschaften beschrieben. Die Evaluierung der Feldbus-Controller und I/O-Module bildet die Basis für den praktischen Teil. In dieser wird der Aufbau mit den verfügbaren Komponenten des Systems dargestellt. Diese Testumgebung soll den Einsatz der Controller mit den dazugehörigen Eingangs- und Ausgangsmodulen anhand einer IEC-Applikation zeigen.
Gebäudeautomatisierungssysteme sind heutzutage im technischen Faciltymanagement unentbehr- lich. Sie überwachen, steuern, regeln und optimieren technische Einheiten in Gebäuden. Diese Systeme sind dezentral über Kommunikations-Netzwerke oder Bussysteme miteinander vernetzt und tauschen Daten untereinander aus. Auf diese Weise tragen sie wesentlich zur Senkung des Energieverbrauchs bei und sorgen für mehr Komfort in Gebäuden. Die Firma WAGO aus Deutschland stellt mit ihren modularen WAGO-I/O-Systemen flexible und feldbusunabhängige Lösungen für die dezentrale Automatisierung zur Verfügung. Die WAGO-I/O-Serie 750 bietet eine Vielzahl von Steuerungen für unterschiedliche Feldbusse und Industrial-Ethernet-Standards. Eine dieser Steuerungen ist der freiprogrammierbare SPS KNX-IP-Controller 750-849, der eine speicherprogrammierbare Steuerung für Steuerungs- und Regelungsaufgaben beinhaltet. Der Controller unterstützt für den Austausch von Prozessdaten neben dem Anwendungsprotokoll KNXnet/IP auch das MODBUS/TCP-Protokoll. Mit diesem Protokoll lassen sich beliebige Speicherplätze im Prozessabbild der SPS auslesen oder verändern. Die MODBUS-Kommunikation basiert auf einer Client(Master)-Server(Slave)-Kommunikation zwischen Geräten, die über Ethernet-TCP/IP-Netzwerken verbunden sind. Ziel dieser Arbeit ist die Implementierung eines MODBUS-Master(Client) Prototypen mittels einer mobilen Applikation für das Betriebssystem iPhone OS. Die App soll sich mit einem MODBUS-Slave(Server) über Ethernet verbinden und Prozessdaten aus dem Prozessabbild lesen und schreiben. Als Feldbusknoten dient der WAGO Feldbus-Controller 750-849 in Verbund mit digitalen und analogen Eingangs- und Ausgangsklemmen der WAGO-I/O-Serie 750. Zum Einstieg in die Thematik beginnt die vorliegende Bachelorarbeit zunächst mit einem technischen Einblick in die Funktionsweise und den Aufbau von speicherprogrammierbaren Steuerungen, welche die Basis für die MODBUS-Kommunikation bilden. Darüber hinaus wird das für diese Arbeit relevante MODBUS-Protokoll detailliert beschrieben. Des Weiteren wird der WAGO Feldbus-Controller 750-849 hinsichtlich der Eignung als MODBUS-Slave(Server) näher erläutert. Die ausführliche Einleitung und die Darstellung des MODBUS-tauglichen Feldbus-Controllers bilden das Fundament für den praktischen Teil dieser Arbeit. In diesem wird vorerst der Aufbau des WAGO Feldbus-Knotens dargestellt. Dieser beinhaltet neben dem Feldbus-Controller 750-849 die bereits in [1] evaluierten I/O-Module des WAGO-I/O-Systems 750. Diese Testumgebung zeigt den Zusammenhang zwischen Knotenaufbau, Prozessdaten, IEC-61131-Adressen und dem MODBUS-Protokoll. Im Anschluss daran werden die einzelnen Komponenten der iOS Applikation und deren Implementierung gezeigt. Im letzten Kapitel wird die Applikation auf ihre Funktionalität getestet und die Ergebnisse mittels Grafiken dargestellt.
Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung eines strahlungsarmen Babyphones welches nicht über eine Funkschnittstelle Daten überträgt sondern kabelgebunden ist. Im ersten Kapitel wird der technische Hintergrund von diversen drahtlosen Übertragungsverfahren, im Speziellen analoge Verfahren und DECT näher erläutert, als auch auf die Gefahren dieser Technologie hinsichtlich Strahlung hingewiesen. Diese möglichen Gefahren bilden die Motivation ein strahlungsarmes Babyphone zu entwickeln, da die derzeit auf den Markt befindlichen Geräte fast ausschließlich über Funktechnologie kommunizieren und somit ein mögliches Gesundheitsrisiko im Besonderen für Kleinkinder und Babys darstellen. Ein Marktüberblick der gängigen Geräte und Hersteller wird ebenso geboten. Im zweiten Teil der Arbeit wird der Mikrocomputer Raspberry Pi vorgestellt. Ein Überblick über dessen Hardware und die Einrichtung von Software wird zusammengefasst. In diesem Kapitel wird verdeutlicht, warum die Wahl auf das Raspberry Pi gefallen ist. Die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten wird erläutert und ein kurzer Überblick über etwaige Verwendungszwecke der Peripherieanschlüsse gegeben. Wesentlicher Hauptteil dieser Arbeit ist die eingehende Erläuterung und Darstellung der nötigen Schritte wie das strahlungsarme Babyphone entwickelt wurde. Den Fokus bildet das Einrichten und die Konfiguration der verwendeten Software und Tools. Da ein typisches Babyphone aus zwei Teilen, der Eltern-Einheit und der Baby-Einheit besteht, werden beide Einheiten gesondert erörtert. Neben der Grundfunktionalität, der Sprachübertragung, wird bei dieser Arbeit auch die Videoübertragung, bei Tag und Nacht vorgestellt. Da der Funktionsumfang des hier entwickelten Babyphones an dem eines handelsüblichen angelegt ist, verfügt es beispielsweise auch über ein Nachtlicht. Die nötigen Schritte um das Raspberry Pi in ein funktionales Babyphone zu verwandeln werden auch auf Seiten der Hardware vorgestellt. Zum Abschluss werden die wesentlichen Probleme dargestellt, welche bei der Entwicklung des Babyphones aufgetreten sind.
Durch günstiger werdende Fertigungsmethoden werden Gebäudeautomatisierungstechniken für den normalen Verbraucher immer erschwinglicher. Um diese zu steuern bieten viele Hersteller eigene Programme an, die teilweise zu ungewollten Mehrkosten führen. Meistens lebt nicht nur eine Person im Haushalt und so kommt es zum Umstand, dass das Programm zum Steuern des Hauses geteilt werden muss, falls dieses nur für einen Anwender konzipiert wurde. Das Ziel dieser Arbeit ist es einen zentralen Server zu erstellen, der beliebig vielen Personen die Möglichkeit bieten soll, die im Haus verbauten Geräte zu steuern und dadurch den unterschiedlichen Anwendern mehr Komfort und Flexibilität zu bieten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden folgende Punkte bearbeitet. Es wird ein Überblick über den offenen Standard KNX erstellt und die benötigten Komponenten Java, Calimero und KryoNet werden etwas näher erläutert. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung wird ein praktischer Entwurf zur Architektur vorgestellt.
Keywords: Gebäudeautomatisierung, KNX, Server, Architektur, Java, Calimero, KryoNet
Da Smartphones für die heutige Generation nicht mehr weg zu denken sind, ist eine neue Möglichkeit für den normalen Anwender entstanden sein Heim zu steuern. Verbraucher sind nicht nur auf der Suche nach einem technisch ausgereiften Programm, sondern dieses muss sowohl optisch als auch im punkto Handhabung den heutigen Standards entsprechen. Das Ziel dieser Arbeit ist es eine optisch ansprechende mobile Applikation für das Betriebssystem Android zu erstellen. Basierend auf der Anwendung „KNXAPPV1“ [1] werden moderne Designs angewendet und gängige Steuerungsfunktionen wie die „Swipe“-Technologie werden implementiert. Darüber hinaus werden weitere Funktionen und Methoden hinzugefügt um die Handhabung zu erleichtern. Um diese Punkte zu erreichen wird zuerst ein kurzer Überblick zu den Themen Anwenderfreundlichkeit und Performance im Zusammenhang mit mobilen Anwendungen gegeben. Es werden verschiedene Ansatzmöglichkeiten aufgezeigt und miteinander verglichen. Anschließend werden die Ideen hinter Android Themes und Android Styles erläutert und präsentiert. Zusätzlich zur Erweiterung der „KNXAPPV1“ wird auch die Serveranwendung „KNXServer“ [1] auf eine Plattform portiert die weniger Hardwareressourcen benötigt. Im Anschluss zum theoretischen Teil wird die Implementierung angeführt, unterstützt mit Code-Beispielen und Grafiken.
The Museum of Natural History in Vienna is currently digitising their collection of specimens (dried) plants. Those digitisations are made available over the Internet. During that process the specimens have to be moved out of the collections archive. Sometimes it therefor occurs that the specimens cannot be found anymore. Current research shows that a wireless localisation is capable of providing localisation results which are accurate enough. Often an existing infrastructure (like WiFi or FM) is used to achieve this. Since the Detector-Grid project is used in an environment which does not provide an existing wireless infrastructure, an own system using RFID hardware was developed. Specimens should be marked using RFID Tags in order to make it possible to locate them fully automatically. A localisation using fixed base-stations and signal strength distance measurement was developed. The System was implemented using OpenBeacon, Raspberry PI, Spread Toolkit and the Yii-Framework. Finally the influence of materials onto the measurement-accuracy as well as possible improvements are listed.
Auf einem Raspberry Pi wird mit der Spracherkennungssoftware Julius ein System zur Sprachsteuerung implementiert. Ein erster Teil befasst sich mit den theoretischen Hintergründen und Designanforderungen an ein solches Sprachsteuerungssystem. Im praktischen Teil wird schrittweise die Umsetzung und Konfiguration eines sprachgesteuerten Systems beschrieben und schliein Bezug auf die Designanforderungen getestet. Erzeugt wird auf diese Weise ein grober Prototyp, der eine Ansteuerung der Input-/Outputpins des Raspberry Pi ermöglicht. Der ausführliche Anhang enthält eine detaillierte Installationsanleitung der Software.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Greif-Genauigkeit des AX-18A Roboter Arms mit Hilfe eines Unterschallsensors zu verbessen. Das Robot Operating System dient als software Basis. In einer spätere Phase wird der Arm auf den Turtlebot Roboterbausatz montiert. Diese Arbeit beschreibt die Programmierung des Unterschallsensors und die Architektur des Netzwerks um Kommunikation der verteilten Knoten zu ermöglichen. In einer kuren Evaluierung wird die Genauigkeit der Distanz Messungen diskutiert.
Der Begriff "Gebäudeautomation" stellt eine Vielzahl an Anforderungen an die Fachkräfte, die in diesem Bereich tätig sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass in dieser überschaubaren Branche, Prozesse stattfinden, die ein Mensch zwar täglich miterlebt, ohne sie wirklich zu registrieren. Die Prozesse passieren bereits auf dem Weg ins Büro, im Büro oder in der U-Bahn, um nur einige Situationen zu nennen. Diese Arbeit greift die wichtigsten Themen im Bezug auf die Gebäudeautomation auf, um ein Bewusstsein für diesen alltäglichen Bereich zu schaffen. Basierend auf der Gebäudeautomation wird als Unterkapitel auf das Thema "Stromzähler" eingegangen. Diese Geräte sind wirtschaftlich, sowie verwaltungstechnisch notwendig und befinden sich in jedem Haushalt. Angelehnt dazu, ist ein aktuelles Thema, welches häufig in den Medien, sowie auch auf juristischer Ebene diskutiert wird, der Intelligente Stromzähler, auch Smart Meter genannt. Bezugnehmend darauf, wird im Verlauf dieser und der nächsten Arbeit eine Stromzählermessung durchgeführt. Anhand von Erklärungen verschiedener Protokolle und Typen hinsichtlich Stromzähler, wird ein Prototyp zur Messung realisiert und vorgestellt. Im ersten Kapitel wird zur Einleitung, die Motivation für diese Arbeit dargelegt. Darauffolgend werden die Domänen und Ebenen beleuchtet. Im darauffolgenden Kapitel geht es um den Zähler und es werden Protokolle für den Datenaustausch vorgestellt. Anschließend wird im vierten Kapitel aus eigener Erfahrung beschrieben, welche Architektur und Rahmenbedingungen für die Vernetzung von einem Heizraum einer Liegenschaft, in etwa eines öffentlichen Gebäudes, zum Beispiel einer Schule, in eine Managementzentrale, gegeben sein sollten. Es wird auch Bezug zu den auftretenden Überlegungen und Problemen hergestellt. Als Abschluss wird der Prototyp vorgestellt, welcher die Entstehung des praktischen Teils der Arbeit beleuchtet, als auch eine Rekapitulation des Erarbeiteten, sowie ein Ausblick auf die zweite Bachelorarbeit gegeben. Die in dieser Bachelorarbeit angewandten Methoden sind einerseits eigene Erfahrungen, andererseits intensive Recherche.
Das Thema Automatisierung gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Heutzutage spricht man dabei vom ”The Internet of Things“. Es verbindet verschiedene elektronische Elemente z.B. Sensoren oder Aktoren in einem Netzwerk. Diese Elemente sind identifizierbar und können über Protokolle miteinander kommunizieren. Das Hauptziel ist die Bereitstellung einer verteilten Intelligenz. Das Potenzial reicht von der einfachen automatisierten Lichtquellensteuerung, über „intelligente“ Temperaturregler im Eigenheim bis zu intelligenten Gebäuden, die sich komplett „autonom“ selbst verwalten können. Aufgrund des in den letzten Jahren immer grösser werdenden Bedarfs an „Intelligenten“ Komponenten gibt es mittlerweile eine Unmenge an verschiedenen Herstellern die diese Nachfrage bedienen. Um die zur Verfügung stehenden Technologien zu vereinen, müssen Zwischenlösungen in Form von sogenannter Middleware entwickelt werden, die als Brücke zischen den verschiedenen Technologien dient. Aufgrund der Vielfältigkeit der vorhandenen Automationstechnologien ist das Erstellen von Middleware ein recht komplexe Angelegenheit und erfordert umfangreiches Kow-How von der Elektrotechnik bis zur Softwareentwicklung. Vor allem bei der Entwicklung von Middleware Lösungen scheint die Firma ”OpenRemote“ grosses Potenzial zu haben. In dieser Arbeit wird die ”Out of box experience“ (OOBE) der ”OpenRemote“ Community API evaluiert und anhand von Beispielen für Standardlösungen mithilfe eines eigens dafür entworfenen Prototypen veranschaulicht. Eine deutliche Abgrenzung der Arbeit erfolgt dabei gegenüber der Veränderung des Quellcodes der Middleware. Es werden nur Szenarien veranschaulicht, die ohne Veränderung des Quellcodes der ursprünglichen API realisierbar sind.
Keywords: OpenRemote, Middleware, Automatisierung, Gebäude
Das Thema „The Internet of Things“ gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Es verbindet verschiedenste elektronische Elemente, z.B. das TV-Gerät, die Heizung und sogar die eigene Solaranlage, in einem Netzwerk zu einer zentralen Einheit. Die Verwaltung der einzelnen Geräte übernimmt dabei eine spezielle Software, die mit den zumeist unterschiedlichen Protokollen der Geräte umgehen kann und diese über verschiedene Oberflächen, z.B. als Desktop oder mobile Anwendung, für den Benutzer bereitstellt. Da das Vernetzen von Geräten auch im Eigenheim immer populärer wird, nicht nur aus verwaltungstechnischen Gründen, sondern oftmals auch „just for fun“, gibt es bereits einige Firmen und Communities, die sich mit dem Thema „Home Automation“ befassen und Software zu erschwinglichen Preisen oder per „Open Source“ Lizenz zur Verfügung stellen. Eine verbreitete Softwarelösung ist die Open Source Automation Platform „OpenRemote“ der Firma „OpenRemote, Inc.“, die in einer PRO Version und einer Community Version erhältlich ist. Es wird ausschliesslich auf die Community Version eingegangen und der öffentliche Quellcode der Community Version verwendet. In dieser Arbeit wird anhand von Prototypen der Aufwand, die Anpassungsfähigkeit und die Grenzen der Community Software „OpenRemote“ evaluiert. Die verwendeten Prototypen stellen unterschiedliche Szenarien dar. Es werden bereits in der API implementierte Funktionen zur Steuerung der GPIO Pins eines Raspberry PI verwendet und es werden im Quellcode der OpenRemote Software spezifische Funktionen hinzugefügt um die Software den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Da der Quellcode per „Open Source“ Lizenz zur Verfügung steht werden daran einige spezifische Anpassungen und Erweiterungen vorgenommen und als neuer Teil der Software eingearbeitet.
The University of Applied Sciences Technikum Wien is one of the largest educational institutes in Austria. Due to the increasing number of applicants for a place at the university and the increasing number of degree programs, a new building was constructed in 2012. A home automation system is installed in the new building. This system uses the international standardised industrial KNX bus technology. Blinds, lights and the heating and ventilation system are connected with the KNX bus. An installed weather station partly controls the home automation system. This bachelor thesis deals with the development of a visualisation system for the university’s home automation system. The visualisation makes it possible to control the components of the KNX bus. The software programs of the company NETxAutomation are used for data exchange between the KNX home automation system and the web browser visualisation. Each floor of the building can be displayed with a separate floor plan. Every room can be selected to open the room-specific control options. An authorisation concept protects the home automation system from unauthorised access and control. Two different visualisations enable clients to have access for desktops and Smartphones. The resolution of the visualisations are optimised for the respective graphical interfaces. This makes the control of the application possible.
Die Bezeichnung Smart Home beschreibt die intelligente Automatisierung in Gebäuden. Dieser Bereich ist mehr als nur eine Spielerei, er ist die Wohntechnik von morgen. Automatisiertes Beleuchten, Schließen von Türen oder Fenster sowie Heizungs- und Lüftungsregelung verbunden mit einem energieeffizienten System machen diese Technologie zu einem gehobenen Standard von heute und in der nahen Zukunft. Smart Home ist ein Bereich im Themengebiet Ambient Assisted Living, welcher sich mit den Herausforderungen des demographischen Wandels und dem damit verknüpften Zuwachs der älteren Bevölkerung beschäftigt. Ziel von AAL ist es, auf die Veränderung der Bevölkerungsstruktur zu reagieren. Mit technischer Unterstützung kann älteren oder eingeschränkten Personen das Wohnen in ihrem eigenen Zuhause für einen längeren Zeitraum garantiert und ein Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit geboten werden. Smart Homes erfüllen auch alle Umwelt- und Klimaschutz-Richtlinien. Gleichzeitig werden Kosten im Gesundheits- und Pflegebereich gespart und das familiäre Umfeld entlastet. Die FH Technikum Wien beschäftigt sich seit 2012 mit dem Bereich von AAL und Smart Homes. Das Projekt moduLAAr will die Ausstattung von 50 Wohnungen mit AAL realisieren. Unterstützt wird dieses Projekt von zahlreichen bekannten Firmen aus Österreich. ModuLAAr sollte 2015 fertiggestellt sein und einen neuen Meilenstein im Stand der Technik erzielen. In dieser Arbeit wird die Architektur des Projektes aufgelistet und der technische Hintergrund erklärt. Der Ist-Stand des Projektes sowie zukünftige Entwicklungen im Smart Home Bereich werden erläutert und diskutiert.